In der Woche vom 3. bis 9. Juli fanden die World Reining Championships auf der CS Ranch in der Schweiz statt. Das Teilnehmerfeld umfasste Reiterinnen und Reiter aus 14 Nationen.
Der Anreisetag war der 3. Juli. Die teilnehmenden Pferde wurden von einem Tierarzt auf ihre Gesundheit untersucht. Alle Schweizer Pferde bestanden diese «Horse examination». Noch am selben Tag dekorierten wir unsere Boxengasse mit rot-weissen Fähnchen. Die darauffolgenden beiden Tage wurden durch eingeteilte Trainingssektionen gefüllt. Es gab von World Reining vorgeschriebene Regeln, welche ausserdem besagten, dass ein Pferd nicht länger als 90 Minuten täglich bewegt werden durfte. Am Mittwoch, dem Tag vor der Amateur und Open Team Competition, fanden die Draw Partys statt. Das Schweizer Juniorenteam zog den Draw 2 und die Schweizer Amateur Senioren zogen Draw 1. Am Donnerstag begannen die World Reining Championships 2023 erst richtig. Die Senioren hatten einen erfolgreichen Tag und endeten bei der Teamwertung auf dem 4. Rang. Alle Reiter schafften es in das Individual Final von Samstag. Am folgenden Tag waren die Junioren an der Reihe. Auch die sie waren zufrieden mit ihrer Leistung und schlossen auf dem 5. Rang in der Team Wertung ab, drei Reiterinnen schafften es in das Finale von Samstag. Am Samstag machten sich Svenja Wolf, Nanina Staub und Sophia Staub zusammen mit ihren Pferden startklar für das Finale. Wir waren alle wiederum sehr zufrieden mit der Leistung. Svenja Wolf belegte den 9. Platz, Sophia Staub den 5. Rang und Nanina Staub den 4. Rang.
Am späteren Nachmittag standen die Senioren auf dem Programm. Sabine Schmid und Alex Kubli belegten den 14. Rang und Nina Zinsli schaffte es mit ihrem Pferd TR Reinman auf den 6. Platz in der Einzelwertung.
Philipp Küng der sich am Donnerstag mit einer starken 214.5 für das Open Individual Finale qualifizierte, hatte leider Pech aber trotzdem einen sehr schönen Ritt.
Nun hiess es am Abend das Open Senioren Finale zu geniessen und am nächsten Tag die World Reining Championships mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu verlassen.
Fotos: Privat / Tom Hautmann